61 Banken im Vergleich: Überziehungszinsen bis zu 20%

61 Banken im Vergleich: Überziehungszinsen bis zu 20%

Vergleich.de zeigt Banken mit teuren Dispozinsen auf

61 Banken im Vergleich: Überziehungszinsen bis zu 20%

Vergleich.de

Berlin, den 16.11.2023: Wer sein Konto überzieht, muss sich auf hohe Dispozinsen gefasst machen. Noch teurer wird es, wenn der festgelegte Disporahmen nicht ausreicht und Überziehungszinsen anfallen. Je nach Bank zahlen die Kunden zwischen 0 % und bis zu über 20 % pro Jahr für Dispo- und Überziehungszins, wie das Verbraucherportal Vergleich.de in einer aktuellen Untersuchung feststellt.

Während die Targobank oder die Sparkasse Nürnberg z. T. gar keine Zinsen dafür berechnen, wenn Kunden mit einer geringen Summe ins Minus geraten, müssen Kunden bei der Kieler Volksbank bis zu 16,08 % Dispozinsen zahlen. Die genossenschaftliche Bank 1 Saar verlangt gar üppige 20,13 % für eine geduldete Überziehung des Kontos. Weil Banken von ihren Kunden einen ganz unterschiedlich hohen Dispozins verlangen, lohnt sich ein Vergleich.

61 Banken im Dispozins Vergleich

Der neue Dispozins Vergleich auf Vergleich.de stellt die Zinsen für Dispokredit und Überziehungskredit von 61 ausgewählten Instituten gegenüber, u. a. Genossenschaftsbanken wie Sparkassen und Volksbanken sowie Privat- und Direktbanken. Darunter befinden sich Kreditanstalten aus allen Bundesländern sowie den größten zehn Städten Deutschlands. Gezeigt werden jeweils die jährlichen Sollzinssätze.

Vergleich von Dispo- und Überziehungszins verschiedener Banken

Bank, Dispozinsen, Überziehungszinsen
1822 direkt, 11,06 %, 11,06 %
Bank 1 Saar, 15,38 %, 20,13 %
Berliner Volksbank, 10,85-13,85 %, 10,85-13,85 %
Berliner Sparkasse, 13,77 %, 13,77 %
Brandenburger Bank, 9,95 %, 14,70 %
BW Bank – Sparkasse in Stuttgart, 13,82 %, 13,82 %
comdirect, 11 %, 15,25 %
Commerzbank, 9,90-12,45 %, 12,40-14,95 %
Deutsche Bank, 13,70 %, 15,15 %
DKB, 9,90-10,50 %, 9,90-10,50 %
Dortmunder Volksbank, 14,20 %, 14,20 %
Frankfurter Sparkasse, 10,31-14,28 %, 12,81-16,78 %
Frankfurter Volksbank, 10,25 %, 14 %
Hamburger Volksbank, 12,83-14,83 %, 15,83-17,83 %
Hannoversche Volksbank, 13,15 %, 13,15 %
Haspa, 11,25 %, 13,25 %
Hypovereinsbank, 14,82 %, 14,82 %
ING, 10,99 %, 10,99 %
Kieler Volksbank, 10,08-16,08 %, 16,08 %
Kreissparkasse Köln, 11,97 %, 11,97 %
Leipziger Volksbank, 7,79-10,38 %, 14,88 %
Mainzer Volksbank, 5,95-10,70 %, 5,95-10,70 %
Meine Bank Raiffeisenbank im Hochtaunus, 9,45-11,05 %, 9,45-11,05 %
Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam, 14,15 %, 18,65 %
N26, 13,15 %, 13,15 %
Naspa – Nassauische Sparkasse, 14,90 %, 14,90 %
Ostsächsische Sparkasse Dresden, 10,31 %, 10,31 %
Postbank, 11,27-13,14 %, 12,60-14,95 %
PSD Bank Hessen-Thüringen, 11,30 %, 15,80 %
Rheinhessen Sparkasse, 14,51 %, 14,51 %
Sparda Bank Hamburg, 10,49 %, 12,99 %
Sparkasse Bielefeld, 12,75 %, 12,75 %
Sparkasse Bremen, 13,92 %, 13,92 %
Sparkasse Hannover, 14,15 %, 14,15 %
Sparkasse Dortmund, 13,76 %, 13,76 %
Sparkasse Essen, 14,67 %, 14,67 %
Sparkasse Holstein, 7,61-13,02 %, 10,11-15,52 %
Sparkasse Leipzig, 12,69 %, 12,69 %
Sparkasse Magdeburg, 15,15 %, 15,15 %
Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, 14,42 %, 16,92 %
Sparkasse Mittelthüringen, 10,43 %, 15,43 %
Sparkasse Nürnberg, 0-12,02 %, 0-12,02 %
Sparkasse Saarbrücken, 11,11 %, 15,86 %
Sparkasse zu Lübeck, 10,06 %, 10,06 %
Stadtsparkasse Augsburg, 11,90 %, 15,90 %
Stadtsparkasse Düsseldorf, 14,34 %, 14,34 %
Stadtsparkasse München, 12,98 %, 12,98 %
Targobank, 0-13,73 %, 8,77-16,73%
Volksbank Bremen-Nord, 11,75 %, 14,75 %
Volksbank Düsseldorf-Neuss, 14,45 %, 14,45 %
Volksbank Dresden-Bautzen, 6,645-13,29 %, 6,645-13,29 %
Volksbank Köln-Bonn, 14,63 %, 14,63 %
Volksbank Lübeck, 13,09 %, 13,09 %
Volksbank Magdeburg, 11,88 %, 14,88 %
Volksbank Rhein-Ruhr, 15,49 %, 15,49 %
Volksbank Stuttgart, 14,08 %, 14,08 %
Volksbank Thüringen Mitte, 4,85-8,85 %, 4,85-8,85 %
VR Bank Mecklenburg, 11,72 %, 11,72 %
VR Bank Augsburg-Ostallgäu, 13,31 %, 17,81 %
VR Bank München Land eG, 11,78 %, 11,78 %
Wiesbadener Volksbank, 10,40 %, 14,90 %

Stand: 20-24. Oktober 2023, Quelle: Homepage der Banken

Viele Filialbanken sind teuer – mit Ausnahmen

Vor allem viele Sparkassen, Genossenschaftsbanken und andere Filialbanken fordern hohe Zinsen von ihren Kunden. Wer seiner Bank vor Ort die Treue hält, zahlt daher oft drauf. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie die folgende Liste zeigt. Aufgenommen wurden nur Banken, die für kein Girokontomodell Dispozinsen über 11 % verlangen.

Filialbanken mit Dispozinsen bis 11 %:

– Brandenburger Bank
– Frankfurter Volksbank
– Leipziger Volksbank
– Mainzer Volksbank
– Ostsächsische Sparkasse Dresden
– Sparda Bank Hamburg
– Sparkasse Mittelthüringen
– Sparkasse zu Lübeck
– Volksbank Thüringen Mitte
– Wiesbadener Volksbank

Günstig sind zudem häufig Direktbanken.

Direktbanken mit Dispozinsen bis 11 %:

– comdirect
– DKB
– ING

Girokonto wechseln ohne Komplikationen

Wer öfter ins Minus rutscht, sollte prüfen, ob sich ein Wechsel des Girokontos lohnt. Ein Girokontowechsel geht heute schnell und stressfrei in nur zwei Schritten über die Bühne. Zunächst muss der Kunde bei der Wunschbank ein neues Konto eröffnen. Danach nutzt er dort einfach den Kontowechselservice bzw. die gesetzliche Kontowechselhilfe. Die Zahlungspartner werden automatisch benachrichtigt.
Der vollständige Dispozins Vergleich aller 61 Banken ist auf www.vergleich.de/dispozinsen.html nachzulesen. Verwendung und Nachdruck der Pressemitteilung erlaubt bei Verweis auf Vergleich.de. Verlinkung erwünscht.

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