Waldbestattungen für Mensch und Tier

Waldbestattungen für Mensch und Tier

In Deutschland wird Anfang September der erste Privatwald für die gemeinsame Bestattung von Mensch und Tier eröffnet

Waldbestattungen für Mensch und Tier

Lea Schenker und David Roth

Vor den Toren Kölns, im rechtsrheinischen Bergisch Gladbach eröffnet Anfang September der erste Privatwald als Bestattungsgarten, der als Grabbeigabe die Urnen von verstorbenen Tieren erlaubt.
Seit seiner Eröffnung im Jahr 2006 hat sich der außergewöhnlich schöne Naturfriedhof des Bestattungshauses Pütz-Roth deutschlandweit einen Namen gemacht. Die Bestatter-Familie Roth ist Vorreiter eines veränderten Umgangs mit dem Tod und Bestattungen und geht nun mit Unterstützung von Lea Schenker, Gründerin und Inhaberin von Lea Schenker – Tierbestattungen noch einen bemerkenswerten Schritt weiter. Mit der Eröffnung des privaten Waldstücks für die Beisetzung wird es Tierbesitzern zukünftig gestattet sein, mit der Bestattung die vergängliche Urne des verstorbenen Haustieres kostenfrei beizusetzen. Der Baum unter dem Herrchen und Haustier beerdigt werden, kann bereits zu Lebzeiten ausgesucht werden.

Damit wird dem Wunsch vieler Menschen, nicht mehr auf einem normalen Friedhof beigesetzt zu werden, sondern zur Natur zurück zu kehren, wieder Teil dieser zu werden, unter einem Baum, zusammen mit dem geliebten Haustier, entsprochen.
Weit mehr als die Hälfte der eingeäscherten Haustiere werden von ihren Besitzern in Tierurnen im Haus aufbewahrt. Was mit den Urnen nach dem Tod der Tierbesitzer geschieht, war bislang für viele Hinterbliebenen eine schwierige Frage. Im naturbelassenen Wald, einem Teil der “Gärten der Bestattung” sorgt nun Lea Schenker dafür, dass die Tierurnen nach dem Tod ihrer Besitzer mit diesen wieder vereint und zusammen bestattet werden können.
Lea Schenker gehört wie das Bestattungshaus Pütz-Roth bei menschlicher Trauer, zu den Vorreitern einer veränderten Bestattungskultur bei Tieren. Sie hat unter anderem maßgeblich dazu beigetragen, dass im vergangenen Jahr das Gesetz zur Einäscherung von Pferden in Deutschland geändert wurde. Mit der Eröffnung des ersten Waldes für Bestattungen in Deutschland erfüllt sich für Lea Schenker ein großer Herzenswunsch.

“Viele meiner trauernden Kunden wünschen sich nichts sehnlicher als irgendwann wieder mit ihrem geliebten Tier vereint zu sein. Dies wird nun als Verbindung über den Tod hinaus möglich sein.”
Die Eröffnung des naturbelassenen Waldes der Gärten der Bestattung für Tier und Mensch findet am 03. September 2017 anlässlich des Strundetal Festes in Bergisch Gladbach statt.

Lea Schenker ist eine Tierbestatterin die Pferde- und Tierbesitzer in den schweren Stunden des Abschieds begleitet und Wege und Möglichkeiten aufzeigt, den Haustieren einen würdevollen letzten Weg zu bereiten.

Der tierische Liebling wird alt, man ahnt es, spürt es, der Abschied rückt näher. Oder er kommt ganz plötzlich, auf einmal ist er ist da. Der Moment der endgültigen Trennung und das Ende des gemeinsamen Weges ist gekommen.
Für die meisten Tierbesitzer eine schwierige Zeit in der sie professionellen Beistand und Unterstützung benötigen.

Vorwiegend organisiert die Tierbestatterin bundesweit die Einäscherung von Pferden und Ponys nach EU-Richtlinien im Pferdekrematorium Westerhout. Sie ist weiterhin zuständig für die Bestattungen von Haustieren in NRW, Rheinland-Pfalz und in Hessen und kümmert sich darum, dass das Lebensende des geliebten Haustieres ein Abschied ist, an dem man sich gerne erinnern mag.

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Lea Schenker Tierbestattungen
Lea Schenker
Mühlenstraße 90
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