Vegetarier seltener von Krebs betroffen als Durchschnittsbevölkerung (Weltkrebstag jährlich am 4. Februar)

Prof. Dr. Leitzmann, Träger des Zabelpreis für Krebsprävention und der Vegetarierbund geben Tipps zu krebsvorbeugender Ernährung

Krebs ist laut Robert-Koch-Institut nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Nach Aussage der deutschen Krebshilfe erkranken jedes Jahr fast 500.000 Menschen in Deutschland neu an der Krankheit, über 200.000 Menschen sterben jährlich daran. “Menschen, die viel Fleisch konsumieren, weisen ein höheres Risiko auf, an Darm-, Lungen- und Brustkrebs zu erkranken”, sagt Prof. Dr. Claus Leitzmann, ehemaliger Leiter des Instituts für Ernährungswissenschaft in Gießen. Viele epidemiologische Studien belegen, dass Vegetarier im Gegensatz zur Durchschnittsbevölkerung seltener von Krebs betroffen sind.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse aus Tausenden von Studien zum Thema Krebs haben ergeben, dass bestimmte Nahrungsinhaltstoffe das Risiko an bestimmten bösartigen Tumoren zu erkranken, positiv oder negativ beeinflussen können.

Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar gibt der VEBU (Vegetarierbund Deutschland), in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Claus Leitzmann, Tipps, wie man das Risiko einer Krebserkrankung mit der richtigen Ernährung senken kann. Prof. Leitzmann erhielt 1988 den Zabelpreis für Krebsprävention.

– Ein hoher Verzehr vollwertiger pflanzlicher Lebensmittel senkt das Risiko, an Krebs zu erkranken. “Das Krebsrisiko kann durch eine vegetarische Ernährung nicht ausgeschlossen, aber entscheidend reduziert werden” so Leitzmann.
– Ein normales Körpergewicht und eine geringe Gesamtfettaufnahme tragen ebenfalls zur Krebsvorsorge bei.
– Vegetarisch lebende Menschen können ihr Krebsrisiko deutlich weiter senken, wenn sie Tabakrauch meiden und körperlich aktiv bleiben.

Der Weltkrebstag findet jährlich am 4. Februar mit dem Ziel statt, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Er wurde 2006 von der “Union Internationale Contre Le Cancer”, der Weltgesundheitsorganisation und weiteren Organisationen ins Leben gerufen.

Der VEBU ist die größte Interessenvertretung vegetarisch und vegan lebender Menschen in Deutschland. Seit seiner Gründung 1892 wirkt die Organisation mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit darauf hin, den Fleischkonsum in der Gesellschaft deutlich zu senken sowie die vegetarische Lebensweise als attraktive Alternative möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.

Kontakt:
Vegetarierbund Deutschland e.V. (VEBU)
Sebastian Zösch
Glatzer Str. 5
10247 Berlin
030 – 200 50 799
presse@vebu.de
http://www.vebu.de

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