Erfinden wir technische Lösungen für Probleme, die es nicht gibt?

Erfinden wir technische Lösungen für Probleme, die es nicht gibt?

Ein Essay zu aktuellen Parkplatz-Trends

Erfinden wir technische Lösungen für Probleme, die es nicht gibt?

Bis zu 12Prozent der gesamten Verkehrsflächen werden in Deutschland durch parkende Fahrzeuge besetzt (Bildquelle: @pixabay.com)

Verfolgt man die aktuellen Trends zum Thema Parken, gibt es zahlreiche technologische Innovationen. Aber lösen diese die Parkplatzprobleme der Zukunft? Es lohnt sich genauer hinzuschauen.

Einen echten Innovationssprung stellen die intelligenten Parkhäuser dar. Dabei handelt es sich um konventionelle Parkhäuser, in denen Autos autonom rangieren, also ohne Fahrer einen freien Parkplatz suchen und einparken. Parkplätze mit induktiven Ladestationen in Form von Ladeplatten für E-Autos sind ein sinnvoller Baustein beim Ausbau der für die E-Mobilität notwendigen Infrastruktur. Smartes Parken ist der Begriff für ein cloudbasiertes Parksysteme, mit dem der Fahrer den nächsten freien Parkplatz findet. All diese Konzepte sind zukunftsweisend aber funktionieren nur, wenn es freie Parkplätze gibt.

Wird die Parkplatzsuche morgen einfacher sein?
Wie funktioniert die individuelle Mobilität in der Zukunft? Wie entwickelt sich das Verkehrsaufkommen in den Metropolen der Welt und wie viele Parkplätze werden gebraucht? Eine Studie von Deloitte legt nahe, dass das städtische Verkehrsaufkommen bis 2035 mit dem autonomen Fahren weiter steigen wird*1. Der Zuzug von Menschen, die bisher auf dem Land lebten, in die Städte wird anhalten und für volle Straßen sorgen. Weltweit betrachtet, werden bis zum Jahr 2030 eine Milliarde mehr Menschen in Städten leben als heute*2.

Sicher ist, wir benötigen grundsätzlich neue Verkehrs- und Parkraumkonzepte – zumindest rund um die Innenstädte und überall dort, wo das Umsteigen vom individuellen in öffentliche Verkehrsmittel notwendig wird. Aktuelle Zahlen zur Parkplatzsuche in Deutschland sprechen eine deutliche Sprache und geben Hinweise darauf, welche Herausforderungen in Zukunft zu meistern sind.

Fakten zum Parken in Kürze.
Autos stehen durchschnittlich 23 Stunden am Tag still*3. Die Folge: In vielen Metropolen nehmen Parkplätze einen erheblichen Teil der nutzbaren Flächen in den Innenstädten ein. Eine Tatsache, die uns zu denken geben sollte, weil freie Flächen nicht nur selten, sondern auch teuer sind. Jeder Autofahrer verbringt durchschnittlich 41 Stunden pro Jahr mit der Parkplatzsuche*4. 50 Prozent aller Unfälle ereignen sich beim Parken und Rangieren*5.

Die aktuellen Innovationstrends lösen die zukünftigen Herausforderungen nicht.
Ob intelligente Parkhäuser, induktive Ladestationen oder cloudbasiertes Smartes Parken: jeder Trend ist für sich gesehen faszinierend, die dahintersteckenden Technologien sind beeindruckend. Aber keiner der Trends wird die Parkplatzprobleme der Zukunft lösen. Dabei existieren bereits vielfach erprobte Alternativen zu konventionellen Parkhäusern und Parkraumkonzepten.

Realistische Lösungen für morgen.
Weltweit gibt es in fast jeder Innenstadt zu wenig Platz. Platz nicht nur für Parkplätze, sondern auch Raum, damit sich die Städte weiter entwickeln können. Parkende Fahrzeuge nehmen je nach Stadt einen erheblichen Prozentsatz der gesamten Verkehrsflächen in Anspruch. In München zum Beispiel sind es über 12 Prozent*6. Vollautomatische Parkhäuser können ein wichtiger Teil der Lösung sein, wenn es darum geht, freie Flächen zu schaffen oder vorhandene Flächen effizienter zu nutzen.

50 Prozent mehr Fahrzeuge auf gleicher Fläche parken.Die STOPA Anlagenbau GmbH aus Achern baut bereits seit 30 Jahren weltweit vollautomatische Parkhaussysteme – von New York über Madrid bis Istanbul. Durch die vollautomatischen Parkhaussysteme lassen sich bei gleicher Grundfläche doppelt so viele Parkplätze realisieren. Für Gemeinden, Städte, Städtebauer und Architekten können die STOPA Parkhaussysteme ein wichtiger Baustein für die Verkehrskonzepte der Zukunft sein – weil sich mit ihnen ganz realen Herausforderungen lösen lassen.

Über STOPA

STOPA ist europaweit führender Premium-Hersteller von automatisierten Lagersystemen für Blech, Langgut und automatischen Parkhaussystemen. Die Angebotspalette reicht von Stand-Alone-Anwendungen bis zu integrativen Automatisierungsmodulen. 40 Jahre Praxiserfahrung, mit komplexen Konstruktionen und weltweit über 2.000 installierten Anlagen, daraus bezieht das unabhängige Unternehmen ein einzigartiges Knowhow hinsichtlich Produktqualität und Prozesssicherheit, Prozessautomatisierung und Softwareentwicklung.

Quellen:

*1 DELOITTE Studie Autonomes Fahren 9/2019 https://www2.deloitte.com/de/de/pages/manufacturing/articles/studie-autonomes-fahren.html

*2 https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2018/07/PD18_253_91.html

*3 https://www.presseportal.de/pm/32053/2819936

*4 INRIX http://inrix.com/press-releases/parking-pain-de/

*5 DERWESTEN, 5/2015
https://www.derwesten.de/wirtschaft/verbraucher/zahl-der-unfaelle-beim-ein-und-ausparken-steigt-rasant-id10645670.html

*6
https://www.heise.de/tp/features/Parkplaetze-Vergeudung-von-urbanem-Raum-4122552.html

STOPA ist europaweit ein führender Premium-Hersteller von automatisierten Lagersystemen für Blech, Langgut und automatischen Parkhaussystemen. Die Angebotspalette reicht von Stand-Alone-Anwendungen bis zu integrativen Automatisierungsmodulen. 40 Jahre Praxiserfahrung, mit komplexen Konstruktionen und weltweit über 2.000 installierten Anlagen, daraus bezieht das unabhängige Unternehmen ein einzigartiges Know-how hinsichtlich Produktqualität und Prozesssicherheit, Prozessautomatisierung und Softwareentwicklung.

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