IFA-Neuheit von Robart: Alexa, der Roboter soll das Esszimmer reinigen

IFA-Neuheit von Robart: Alexa, der Roboter soll das Esszimmer reinigen

IFA-Neuheit von Robart: Alexa, der Roboter soll das Esszimmer reinigen

(Mynewsdesk) Staubsauger werden schlau: Auf der IFA 2017 in Berlin zeigt die Technik-Schmiede Robart den Heimroboter der Zukunft, ausgestattet mit künstlicher Intelligenz. Das Gerät findet sich allein zurecht, sieht Hindernisse, lässt sich per Smartphone herumschicken und hört sogar auf Alexa von Amazon. Hersteller wie Bosch und die SEB-Gruppe (Rowenta) haben sich an Robart beteiligt, in den USA setzt Hoover das System bereits ein.

„Ein Staubsauger-Roboter mit unserer Technologie erkennt Wände und Türen und legt einen Wohnungsplan an, den man dann auf dem Smartphone sieht“, erklärt Michael Schahpar, Geschäftsführer des österreichischen Unternehmens Robart. Per Handy kann man den elektronischen Putzknecht bequem steuern. Wenn Gäste kommen, schickt man ihn noch einmal ins Esszimmer. Um die Bausteine im Kinderzimmer zu retten, muss man nicht die Türe schließen – man erklärt das Kinderzimmer über die Handy-App kurzerhand zur No-Go-Area.
„Auf der IFA führen wir zum ersten Mal vor, wie man Roboter sogar über Alexa von Amazon kommandieren kann“, schildert Schahpar. „Neue Modelle mit dieser Technologie kommen schon im Herbst 2017 auf den Markt.“ Verschiedene Hersteller bauen das Robart-System bereits in ihre Produkte ein, die Preise für intelligente Heimroboter beginnen derzeit bei 400 Euro.

Navi für den Staubsauger
Die allererste Generation von Putzrobotern fuhr noch zufällig in der Wohnung umher und hatte irgendwann alle Stellen abgesaugt, oder eben auch nicht. Moderne, klügere Modelle bewegen sich systematisch, aber sie wissen nicht, wo sie sich befinden. Das Robart-System verleiht Heimrobotern Intelligenz und einen Orientierungssinn. Der Staubsauger bekommt erstmals ein Navi. Wenn man ihn aufhebt und anderswo abstellt, findet er sich zurecht und nimmt seine Aufgaben wieder auf. Er erkennt auch Hindernisse, etwa Sesselbeine und Blumentöpfe, und weicht aus – selbst wenn der Sessel jedes Mal anderswo steht.
Besonders bequem ist die Bedienung über eine App am iPhone oder Android-Handy. Damit kann man einen Zeitplan vorprogrammieren, dem Roboter Aufträge erteilen und abfragen, was das Gerät gerade tut. Gag am Rande: Die Putz-Triumphe kann man sogar auf Facebook oder Twitter posten.

Weltweite Neuheit
„Diese Intelligenz und Navigation bietet kein anderes Heimroboter-System, Robart ist technologisch führend“, betont Harold Artés, Chief Technical Officer und zweiter Geschäftsführer von Robart. „Acht Jahre Entwicklungsarbeit stecken in unserem System.“
Derzeit kommt die künstliche Intelligenz vor allem in Staubsauger-Robotern zum Einsatz. In einigen Jahren werden Heimroboter noch viel mehr erledigen: Der elektronische Butler kann etwas holen oder aufheben, er kann Senioren den Alltag erleichtern und für Sicherheit in den eigenen vier Wänden sorgen.
„So wie das Handy in den letzten zehn Jahren immer mehr Fähigkeiten dazubekam, so werden auch Heimroboter in Zukunft ganz selbstverständlich immer mehr Aufgaben erfüllen“, kündigt Artés an. Der Markt boomt. Heimroboter bilden bei den Haushaltsgeräten das am stärksten wachsende Segment, es wird ein Umsatzwachstum von bis zu 40 Prozent jährlich prognostiziert.

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Über Robart
Die Robart GmbH in Linz, Österreich, entwickelt künstliche Intelligenz und Navigation für Heimroboter. Das Unternehmen besteht seit 2009, hat 33 Patente eingereicht, expandiert stetig und beschäftigt ein internationales Team von derzeit 55 Mitarbeitern, großteils Techniker für Elektronik und Software. Kunden von Robart sind große Hersteller von Haushaltsrobotern. Namhafte Beteiligungs-unternehmen haben in Robart investiert und unterstützen die weltweite Marktdurchdringung, dazu gehören die Robert Bosch Venture Capital Group, die französischen Investoren Innovacom und CMC-IC sowie die SEB Alliance, das Beteiligungsunternehmen der Groupe SEB (u.a. Rowenta, Moulinex, WMF).

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