Sprachgewandt und selbstbewusst – mit Rhetorik und Körpersprache im Job punkten

Ein selbstsicheres Auftreten, positive Ausstrahlung und eine geschulte Rhetorik sind, neben fundiertem fachlichen Wissen, eine bedeutungsvolle Komponente für den beruflichen Erfolg.

Dein Sprachstil beeinflusst oft, wie andere dich wahrnehmen. Eine prägnante Formulierung ist in beruflichen Situationen oft effektiver als lange Sätze mit vielen Nebensätzen. Kürze und Klarheit sind gefragt, um sicherzustellen, dass deine Aussagen verstanden werden.
Füllwörter und Konjunktive können deine Aussagen abschwächen und dich unsicher wirken lassen. Vermeide daher Begriffe wie “vielleicht”, “eventuell” und ähnliche Floskeln, die deinen Standpunkt schwächen. Stattdessen solltest du präzise und verbindliche Begriffe verwenden, die Selbstbewusstsein und Überzeugungskraft signalisieren.
Achte darauf, dass deine Aussagen klar und deutlich sind und keine Zweifel aufkommen lassen.

Mit etwas Übung kannst du deine Ausdrucksweise verbessern und selbstsicherer auftreten:

  • Wenn du bewusst auf deine Wortwahl achtest, wirst du deine Schwächen und Fehler bemerken. Überlege im Nachhinein, welche Formulierungen besser gewesen wären und trainiere auf diesem Wege deine Ausdrucksweise.
  • Eine klare und verständliche Aussprache ist für erfolgreiche Kommunikation unerlässlich. Achte darauf, ob du schnell sprichst, Silben verschluckst oder häufig die gleichen Grammatikfehler machst und arbeite gezielt daran, diese Schwächen zu verbessern.
  • Kleine Übung: Setze dich vor deine Kamera und erzähle zwei Minuten lang von einem Erlebnis, das dich heute bewegt hat. Danach schaust du dir das Video noch einmal an und achtest darauf, wie oft du Füllwörter wie “ähm”, “also” oder “so” verwendest.

KÖRPERSPRACHE: NONVERBALE KOMMUNIKATION

Dabei darf nicht vergessen werden, dass Sprachgewandtheit durch Körpersprache unterstützt wird. Sie spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für unser Auftreten.
Schon im Kindesalter erlernen wir diese Form der nonverbalen Kommunikation und wie bei unserer Aussprache können wir auch unsere Körpersprache trainieren und optimieren. Durch gezielte Verbesserung der Körpersprache können wir als Einheit aus Körper, Stimme und Wort wahrgenommen werden und somit unsere rhetorischen Fähigkeiten untermauern.

Schon ein paar einfache Tipps helfen, um einen besseren Eindruck zu hinterlassen:

  • Gestik: Eine aktive Gestik strahlt Souveränität aus und kann Nervosität reduzieren. Achte auf ruhige Bewegungen, die im Einklang mit deinem Inhalt sind und deine Botschaft unterstützen.
  • Mimik: Blickkontakt spiegelt verschiedene positive Eigenschaften, wie beispielsweise Respekt, Höflichkeit, Selbstbewusstsein und Souveränität wieder. Indem wir unseren Gesprächspartner direkt anschauen, signalisieren wir Interesse und Offenheit für das Gesprächsthema. Allerdings solltest du darauf achten, dass es nicht übertrieben wirkt.
  • Haltung: Eine aufrechte (Sitz-)Haltung signalisiert Aufmerksamkeit und Engagement. Eine Standard-Armhaltung kann die helfen dich sicherer zu fühlen.

Das Sprichwort “Übung macht den Meister” gilt auch für die Rhetorik und Körpersprache. Eine überzeugende Ausdrucksweise und eine souveräne Körperhaltung können dazu beitragen, dass deine fachliche Kompetenz besser zur Geltung kommt. Mit zunehmender Expertise in deinem Thema wirst du auch selbstbewusster und sicherer im Vortragen und Vermitteln deiner Inhalte.

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