Goldener Apfel 2018: Hessens bester Streuobstwiesen-Schützer gesucht

Goldener Apfel 2018: Hessens bester Streuobstwiesen-Schützer gesucht

Jetzt Kandidaten für die Auszeichnung vorschlagen / Feierliche Verleihung auf dem Frankfurter Apfelweinfestival am Rossmarkt / 1.000 Euro Preisgeld

Goldener Apfel 2018: Hessens bester Streuobstwiesen-Schützer gesucht

Für Hessens Nationalgetränk, den Apfelwein, braucht es vor allem eins: eine gesunde Streuobstwiese. Auf ihr stehen die Bäume, die die benötigten Apfelsorten für das Stöffche und für Apfelsaft liefern. Darüber hinaus ist die Streuobstwiese bedeutender Lebensraum für zahlreiche, teils seltene Tiere und Pflanzen. Umso wichtiger ist es, die hessischen Streuobstwiesen zu schützen und zu bewirtschaften – und das verlangt Engagement und Zeit. Der Verband der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien e. V. möchte auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Naturschutz-Akademie Hessen und der MGH Gutes aus Hessen GmbH den besten Streuobstwiesenschützer aus Hessen für sein Engagement ehren und belohnen, indem er ihn mit dem “Goldenen Apfel” und einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro auszeichnet. Kandidaten für den Preis können sich bis 15. Juli 2018 bewerben oder andere Personen oder Vereinigungen vorschlagen. Die feierliche Preisverleihung erfolgt auf dem Frankfurter Apfelweinfestival, das vom 10. bis 19. August 2018 auf dem Rossmarkt stattfindet.

“Ohne engagierte Privatpersonen, aber auch Unternehmen, Schulklassen oder Vereine, Institutionen oder Initiativen hätte die Streuobstwiese als wichtiger Lebensraum oder Obstlieferant keine Zukunft. Wir wollen daher diejenige Person oder Personengruppe auszeichnen, die sich um die Pflege der hiesigen Streuobstwiesen besonders verdient gemacht hat – sei es, indem sie eigene Wiesen pflegt, die ansässigen Tiere und Pflanzen schützt oder zur Aufklärung über den Lebensraum Streuobstwiese beiträgt”, sagt Martin Heil, Vorsitzender des Verbandes der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien e. V. Bis Mitte Juli nimmt der Verband Vorschläge und Bewerbungen entgegen, eine achtköpfige Jury aus Mitgliedern des Apfelweinverbandes, der Naturschutz-Akademie Hessen und der MGH Gutes aus Hessen ermittelt dann den/die Preisträger/in. Zusätzlich zur Auszeichnung gibt es ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, das idealerweise wieder in die Projektarbeit fließt.

“Wer Streuobstwiesen schützt, der sorgt auch für den Fortbestand von mehr als 1.000 Tier- und Pflanzenarten, die auf den Lebensraum Streuobstwiese angewiesen sind. So können in jedem einzelnen alten Obstbaum bis zu 300 verschiedene Tierarten siedeln”, erläutert Albert Langsdorf, Leiter der Naturschutz-Akademie Hessen. Steinkauz, Fledermaus, viele Vögel und Nagetiere sowie Klein- und Kleinstlebewesen und bestimmte Orchideenarten finden in den Streuobstwiesen ideale Lebensbedingungen vor. Die Mischvegetation aus alten Obstbaumsorten und ursprünglichen Wiesen wird von Wissenschaftlern inzwischen sogar als Gen-Reservoir angesehen. Neben Naturschützern und traditionsbewussten Landwirten setzen sich daher seit Jahren auch viele Privatpersonen, Schulklassen, Gemeindeverwaltungen oder Vereine für den Erhalt der Obstwiesen ein.

“Preisträger kann werden, wer diese wichtige Aufgabe unterstützt, ob mit der besonderen Pflege einer Streuobstwiese, durch das Pflanzen neuer Bäume, die Vergrößerung vorhandener Flächen, den Schutz von Tierarten oder Veranstaltungen wie Pflücktage oder Aufklärungsarbeit”, erläutert Peter Klingmann, Geschäftsführer der MGH Gutes aus Hessen GmbH.

Kandidatinnen und Kandidaten für den Preis können sich bis 15. Juli 2018 bewerben oder vorgeschlagen werden – per E-Mail an apfelwein@apfelwein.de. Wichtig: Der Vorschlag muss eine aussagekräftige Begründung (maximal 2 DIN A4 Seiten sowie max. 3 Fotos), und die Kontaktdaten beinhalten.

Der Verband der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien e.V. wurde 1946 mit dem Ziel gegründet, die Interessen der hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien gegenüber der Öffentlichkeit geschlossen vertreten zu können. Außerdem gehört es zu den Aufgaben des Verbandes, seine Mitglieder über alle Entwicklungen und Veränderungen der Branche zu informieren.

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