Ehrenfelix 2020: Drei Darmkrebs-Betroffene sind nominiert.

Ehrenfelix 2020: Drei Darmkrebs-Betroffene sind nominiert.

Ehrenfelix 2020: Drei Darmkrebs-Betroffene sind nominiert.

(Mynewsdesk) Publikums-Voting eröffnet.München, 27.02.2020 – Wenn am 26. April in Berlin die Felix Burda Awards verliehen werden, wird auch wieder der Ehrenfelix ausgezeichnet. Als Hommage an ihren Namensgeber ehrt die Felix Burda Stiftung gemeinsam mit der Siemens-Betriebskrankenkasse und Welt der Wunder TV Darmkrebs-Betroffene, die sich trotz ihrer Krebs-Erkrankung für die Prävention von Darmkrebs oder für andere Menschen engagieren. Bis zum 7. März 2020 stellen sich die drei Nominierten ab sofort dem Publikumsvoting auf www.ehrenfelix.de.

Die Felix Burda Stiftung engagiert sich zwar ausschließlich für die Prävention von Darmkrebs, aber in Erinnerung an ihren Namensgeber Felix Burda, bietet sie den Menschen eine Bühne, die sich für das Gemeinwohl und gegen Darmkrebs engagieren, obwohl sie selbst mit einer Darmkrebserkrankung zu kämpfen haben. Der erste Ehrenfelix ging 2017 an Benni Wollmershäuser, der im vergangenen Jahr mit 29 Jahren an Darmkrebs starb. In 2018 wurde Claudia Liane Neumann und in 2019 Bernd Zienke mit dem Ehrenfelix geehrt. Wer in diesem Jahr die wohl persönlichste Auszeichnung der Felix Burda Stiftung im Hotel Adlon Kempinski Berlin entgegennehmen darf, entscheidet nun das Online-Voting auf www.ehrenfelix.de. 10 Menschen haben sich in diesem Jahr für die Auszeichnung beworben. Eine Jury aus Felix Burda Stiftung, Welt der Wunder TV und Siemens-Betriebskrankenkasse hat aus den Bewerbern drei Finalisten ausgewählt für die nun jeder online seine Stimme abgeben kann.

Das sind die Nominierten für den Ehrenfelix 2020

Susanna ZsoterMit 28 Jahren erhält Susanna Zsoter – aus Zirndorf in Mittelfranken – im Oktober 2015 die Diagnose Darmkrebs. „Zunächst tumorfrei operiert, zog ich nur zwei Monate später zum ersten Mal auf der Palliativstation ein.“ Doch die junge Frau lässt sich nicht unterkriegen, nimmt ihr Leben in die Hand. Ist sie bei Wanderungen zunächst noch auf den Rollstuhl angewiesen, läuft sie 2018 aus eigener Kraft 240 km auf dem Jakobsweg. Möglich macht dies eine spezielle Immuntherapie, die bei Zsoter, eigentlich palliative Darmkrebspatientin, anschlägt – nachdem alle klassischen Therapieoptionen ausgeschöpft sind. „Ich habe gelernt, dankbar zu sein, denn nichts ist selbstverständlich.“ Als „Krebskriegerin“ macht sie ihre Geschichte öffentlich. Sie beginnt, Aufklärungsarbeit zu leisten und anderen Betroffenen mit ihrer Geschichte Mut zu machen. Auf ihrem Blog und in den sozialen Medien lässt Susanna Zsoter Menschen an ihrem Schicksal teilhaben, gibt Tipps und Antworten, macht auf Vorsorgemöglichkeiten aufmerksam. Mit dem Verein „Health Hackers e.V.“ entwickelt sie aktuell eine App, die es Patienten ermöglichen soll, ihre Erkrankung „smart zu verwalten“, damit sie sich ganz auf ihre Genesung konzentrieren können. Mit ihrem Herzensprojekt „Cancer Unites“ hat sie, gemeinsam mit anderen Krebspatienten, ein Netzwerk von Betroffenen für Betroffene geschaffen.

Monika KleinAls Monika Klein – aus Koblenz – im Jahr 2015 die Diagnose Darmkrebs erhält, fühlt sich die damals 39-Jährige eigentlich gesund und fit. „Krebs war bei uns in der Familie nie ein großes Thema gewesen. Dann kam alles anders und innerhalb kürzester Zeit stand mein Leben auf dem Kopf.“ Kurz nach der Diagnose wird sie operiert, und alles scheint überstanden zu sein. Doch vier Jahre später wird sie mit starken Schmerzen und dem Verdacht auf Blinddarmentzündung ins Krankenhaus gebracht. Es folgt die zweite niederschmetternde Diagnose: Der Krebs hat gestreut, es haben sich Metastasen gebildet. Für die zweifache Mutter ist das der Anlass, sich intensiv mit ihrer Krankheit auseinanderzusetzen. Sie recherchiert, trägt Informationen zusammen und beschäftigt sich mit möglichen Therapien. Auf ihren Social Kanälen erzählt sie ihre Geschichte, gibt anderen Betroffenen Zuversicht und stellt dabei fest, „wie wenig viele Patienten und Angehörige über diese Erkrankung wissen beziehungsweise sie ihre Ärzte nicht verstehen, sich aber auch nicht trauen, nachzufragen.“ Durch ihren eigenen beruflichen Hintergrund in der Pharmazie kann sie Fragen verständlich und nachvollziehbar erklären und vielen Betroffenen die Verunsicherung nehmen.

Jens IrmerJens Irmer – aus Meiningen in Thüringen – entschließt sich 2018 zu einer Darmspiegelung, weil ihm durch mehrere Krankheitsfälle in der Familie bewusstgeworden ist, wie wichtig eine regelmäßige Darmkrebsvorsorge, ist. Die darauffolgende Diagnose ist für ihn ein Schock: Er hat Darmkrebs. Doch nicht nur die Diagnose selbst, sondern auch familiäre Rückschläge stellen den dreifachen Familienvater plötzlich vor ungeahnte Herausforderungen. Doch Irmer hat Glück im Unglück. Die Vorsorgeuntersuchung zahlt sich aus: „Glücklicherweise hatte ich gute Heilungschancen, da mein Krebs früh erkannt wurde.“

?Gemeinsam mit seiner Familie und seinen Freunden kämpft sich Jens Irmer durch diese schwere Zeit und geht gestärkt daraus hervor. Auch sein Arbeitgeber, die Deutsche Bahn, unterstützt ihn während dieser Zeit – bis heute. So kann er seinen Beruf wiederaufnehmen und in einen geregelten Alltag zurückkehren.Heute sieht er es als seine Aufgabe, Aufklärungsarbeit im Bereich der Krebsvorsorge zu leisten. Seine Funktion als Betriebsratsvorsitzender kommt ihm da entgegen. Auch privat engagiert er sich und möchte in seinem Umfeld ein Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind, um Krebs früh zu erkennen und erfolgreich zu bekämpfen. 

Auf ? www.ehrenfelix.de stellen sich die drei Nominierten noch bis 7. März 2020 dem Online-Voting. ?

Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im Felix Burda Stiftung

: http://www.felix-burda-stiftung.de/

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Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Zu den bekannten Projekten der Stiftung zählen u.a. der bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der Felix Burda Award, mit dem herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt wird. Mit smarten Event-Tools und Gadgets bringt die Stiftung die Darmkrebs-Prävention zu den Menschen: Das größte begehbare Darmmodell Europas fasziniert seine Besucher auf 20 Metern Länge und als Virtual Reality-Darm. Die APPzumARZT managed als Gesundheits-Butler alle gesetzlichen Präventionsleistungen für die ganze Familie und allein über 150.000 User pro Jahr testen online ihr persönliches Risiko mit dem Schnellcheck-Darmkrebs. Die Felix Burda Stiftung betreibt Websites und Social Media-Präsenzen und generiert mit jährlichen, konzertierten Werbe- und PR-Kampagnen eine starke deutschlandweite Awareness für die Prävention von Darmkrebs. Die Felix Burda Stiftung ist Mitglied im Nationalen Krebsplan der Bundesregierung und in der Nationalen Dekade gegen Krebs des Bundesministeriums für Forschung und Bildung. Sie engagiert sich im Kuratorium des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und im wissenschaftlichen Beirat des Krebsinformationsdienstes.
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