Rauchgasreinigung: Wirksame Abscheidung von Dioxinen und Furanen durch Aktivkoks HOK

Rauchgasreinigung: Wirksame Abscheidung von Dioxinen und Furanen durch Aktivkoks HOK

Flugstromverfahren stellt kostengünstige Technik zur Schadstoffreduzierung in der Hütten- und Stahlindustrie dar

Köln. – Neben Schwermetallen, Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff zählen auch organische Lösungsmittel sowie zahlreiche Kohlenwasserstoffverbindungen zu den Emissionen, die bei der Abgasreinigung im Vordergrund stehen. Ein spezielles Augenmerk gilt dabei den Dioxinen (PCDD) und Furanen (PCDF).

Neben Abfallverbrennungsanlagen stehen hierbei vor allem thermische Prozesse der Metallverarbeitung im Fokus. Insbesondere Sinteranlagen für Eisenerz, aber auch Elektrostahlwerke zählten früher zu den größten Emissionsquellen dieser schwer abbaubaren Schadstoffe. Längst jedoch hat die Hütten- und Stahlindustrie ihre Verantwortung für den Umweltschutz erkannt und wirksame Maßnahmen zur Luftreinhaltung eingeleitet.

Eine bewährte und zudem preisgünstige Methode zur PCDD/F-Abscheidung stellt das Flugstromverfahren dar, bei dem Aktivkohle zum Einsatz kommt. Neben den PCDD/F-Verbindungen werden damit beispielsweise auch polychlorierte Biphenyle (PCB) und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) zuverlässig abgeschieden. Über besonders hohe adsorptive Fähigkeiten aufgrund seiner porösen Oberflächenstruktur verfügt die aus rheinischer Braunkohle hergestellte Aktivkohle HOK.

Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten zur Reinigung von Prozessabgasen

Das in den Veredlungsbetrieben der RWE Power AG produzierte Adsorptions- und Katalysatormaterial, das von der Tochtergesellschaft Rheinbraun Brennstoff GmbH (RBB) unter der Markenbezeichnung Activated Lignite HOK® weltweit vermarktet wird, kommt heute in zahlreichen Anwendungen zum Einsatz. Hierzu zählen neben hüttentechnischen Prozessen insbesondere die Müll- und Sondermüllverbrennung sowie Feuerungsprozesse zur Mit-Verbrennung von Reststoffen in Industrie und Gewerbe. Darüber hinaus kommt der Aktivkoks als Filtermaterial in der biologischen Abwasserreinigung sowie bei der Trinkwasseraufbereitung zum Einsatz.

Aktivkoks HOK wird in der Regel als lose Ware per Silo-Lkw oder Großraum-Kipp-Lkw angeliefert und beim Kunden im geschlossenen System mechanisch oder pneumatisch umgeschlagen. Die Lagerung vor Ort erfolgt in einfach ausgeführten Siloanlagen. Für kleinere und mittlere Abnahmemengen wird der Bezug in Sondergebinden als Sackware, Big Bags oder im Kleincontainer angeboten.

Mit rund 180.000 Tonnen pro Jahr ist RWE Power weltweit einer der größten Produzenten von Aktivkoks auf Braunkohlebasis. Dieser wird in einem speziellen Pyrolyse- und Aktivierungs-Prozess – dem sogenannten Herdofenverfahren – hergestellt, der in jahrzehntelanger Erfahrung optimiert wurde und zu den besonderen Eigenschaften geführt hat, die Aktivkoks HOK heute als ein preisgünstiges Massenprodukt in konstant hoher Qualität auszeichnen.

Weitere Informationen im Internet unter www.hok.de.

Aktivkoks wird auf Basis rheinischer Braunkohle im sogenannten Herdofenverfahren hergestellt. Die besonderen Eigenschaften der rheinischen Braunkohle in Verbindung mit den Aktivierungsbedingungen im Herdofen führen zu einem Aktivkoks, der seit vielen Jahren als preiswertes Adsorptionsmittel und Filtermittel in den unterschiedlichsten Anwendungen der Abgas- und Abwasserreinigung zum Einsatz kommt.

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