Moderne Beleuchtung spart Strom

Effiziente Technik senkt Energiekosten bei höherer Lichtqualität

(licht.de) Für Stromkunden wird es im kommenden Jahr deutlich teurer. Viele Netzbetreiber und Versorger haben höhere Preise angekündigt. Und die Preisspirale dreht sich weiter: Rund 20 Prozent mehr müssen Verbraucher nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur dena bis zum Jahr 2020 für Strom bezahlen. Wer steigende Ausgaben vermeiden möchte, muss also konsequent Energie sparen.

Mit effizienter Lichttechnik können Unternehmen, Kommunen und Haushalte ihren Stromverbrauch schnell und wirkungsvoll senken, erklärt licht.de, die Fördergemeinschaft Gutes Licht. Gleichzeitig profitieren sie von höherer Lichtqualität. Anders als bei Heizung oder Dämmung ist für den Umstieg auf sparsame Lichttechnik ein vergleichsweise geringer Aufwand notwendig. Das Sparpotenzial ist hoch, denn viele Beleuchtungsanlagen sind noch mit veralteten Leuchten und ineffizienten Lichtquellen ausgestattet. Alleine bei der Bürobeleuchtung könnten nach einer Schätzung des ZVEI deutschlandweit Energiekosten in Höhe von 475 Millionen Euro pro Jahr vermieden werden.

Moderne Lichttechnik bietet viele Möglichkeiten, um Strom zu sparen:

– Effiziente Lichtquellen erzeugen Licht mit vergleichsweise wenig Energie. Schon eine Halogenlampe verbraucht etwa 30 Prozent weniger Strom als eine konventionelle Glühlampe. Energiesparlampen kommen mit rund 80 Prozent weniger Energie aus. LEDs erzielen sogar eine Ersparnis von bis zu 90 Prozent – und verringern durch ihre lange Lebensdauer die Kosten für Lampenersatz.

– Optimierte Leuchten haben nicht nur ein schönes Design. Sie nutzen auch das Licht besser als ältere Modelle, da sie mit besseren Reflektoren ausgestattet sind und das Licht nur dorthin lenken, wo es gebraucht wird.

– Moderne elektronische Betriebs- und Vorschaltgeräte verbrauchen wenig Strom. Sie steigern Lebensdauer und Effizienz von Leuchtstofflampen und anderen Lichtquellen.

– Lichtmanagement sorgt dafür, dass eine Beleuchtungsanlage immer nur so viel Licht wie nötig zur Verfügung stellt. So aktivieren Bewegungsmelder die Beleuchtung immer dann, wenn ein Raum auch benutzt wird. Eine automatische Regelung, die das künstliche Licht per Sensor auf das einfallende Tageslicht abstimmt, spart bis zu 60 Prozent Energie.

Ein Beleuchtungsprojekt in Hamburg zeigt, wie moderne Lichttechnik zu weniger Stromverbrauch beitragen kann: In einem Bürogebäude wurde veraltete Lichttechnik gegen rund 1.000 moderne Leuchten mit T5-Leuchtstofflampen ausgetauscht. Bewegungsmelder und Tageslichtsteuerung steigern die Effizienz zusätzlich. Die neue Beleuchtung verbraucht über 50 Prozent weniger Strom, jährlich werden Stromkosten von rund 15.500 Euro gespart.

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Über licht.de
licht.de – die Fördergemeinschaft Gutes Licht – ist seit 1970 der kompetente Ansprechpartner, wenn es um Fragen der Beleuchtung geht. Die Fördergemeinschaft bündelt das Fachwissen von mehr als 130 Mitgliedsunternehmen aus der Lichtindustrie, die im ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. organisiert sind. licht.de informiert über aktuelle Aspekte effizienter Beleuchtung und vermittelt Basiswissen rund um Licht, Leuchten und Lampen – herstellerneutral und kompetent. Das Informationsportal http://www.licht.de sowie die Schriftenreihen “licht.wissen” und “licht.forum” bieten umfassenden Service, praktische Hinweise und Beleuchtungsbeispiele für Architekten und Planer, Journalisten und Endverbraucher.

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