Erstes Unitechnik-Innovationsforum zur UXML-Schnittstelle

Erstes Unitechnik-Innovationsforum zur UXML-Schnittstelle

Reger Austausch zu herstellerunabhängigen Kommunikationsstandards

Erstes Unitechnik-Innovationsforum zur UXML-Schnittstelle

Unitechnik-Innovationsforum: Branchentreff mit zahlreichen Fachvorträgen. (Bildquelle: Unitechnik)

Digitalisierung und Industrie 4.0 fordern von der Betonfertigteilbranche, immer mehr Daten zwischen Leitrechner und CAD- sowie ERP-System wie auch den angeschlossenen Maschinen in Echtzeit auszutauschen. Das ermöglicht Unitechnik mit seiner CAD-CAM-Schnittstelle im UXML-Format. Um Anwendern langfristig hohe Schnittstellenstandards zu bieten, hat das Unternehmen am 6. Oktober 2016 erstmals ein UXML-Innovationsforum veranstaltet. Gemeinsam mit Branchenvertretern erörterte Unitechnik das Zusammenspiel der Systeme in einem Betonfertigteilwerk. Dabei tauschten sich die rund 40 Fachbesucher über künftige Anforderungen an die UXML-Schnittstelle aus.

“Mit dem Innovationsforum haben wir nicht nur eine Informationsplattform für Produktneuheiten und Branchentrends geschaffen”, erklärte Dr.-Ing. Ralf Lüning, Geschäftsführer von Unitechnik Systems. “Die Erkenntnisse aus dem Austausch mit unseren Anwendern fließen in zukünftige Versionen unserer Schnittstelle ein. Unser Ziel ist die Bereitstellung eines Interface, das den Ansprüchen aller Zielgruppen umfassend gerecht wird.” Dazu brachten die rund 40 internationalen Teilnehmer des ersten Unitechnik-UXML-Innovationsforums in sechs Fachvorträgen und zahlreichen Diskussionsrunden ihre Anforderungen an die Schnittstelle ein. Nach der Begrüßung durch Ralf Lüning referierte Christian Prilhofer, Geschäftsführer des Planungsbüros Prilhofer Consulting, über den optimalen Einsatz von Leittechnik in der Produktion. Thorsten Hertel, Produktmanager bei Trimble Solutions Corporation, beleuchtete die Erfordernisse, die zukünftig vom Building Information Modeling (BIM) ausgehen. Benno Strack, verantwortlich für die MES-Systeme der fdu-Gruppe, erörterte seine Zukunftsvision eines einheitlichen Kommunikationsstandards für die Branche, der auch die relevanten Teilbereiche der Industry Foundation Classes (IFC) berücksichtigt, eines offenen Standards im Bauwesen zur digitalen Beschreibung von Gebäudemodellen. Als Sprecher zum Thema Maschinen- und Anlagenbau erläuterte Michael Raich, Sales Director bei mbk Maschinenbau, welche spezifischen Informationen bei der Bewehrungsproduktion erforderlich sind. Stefan Blauel, Leiter Informatik bei Unitechnik, vermittelte in seinen beiden Vorträgen die Möglichkeiten der Produktivitätssteigerung mit dem neuen Leitrechner und die Vorteile der UXML-Schnittstelle. In der abschließenden Podiumsdiskussion diskutierten die Teilnehmer noch einmal rege über die Zukunft des Branchenstandards. Das Fazit: Das Ziel einer offenen und umfassenden Kommunikationsschnittstelle lässt sich nur gemeinsam erreichen. Dabei dürfen neue Technologien wie BIM oder IFC nicht außer Acht gelassen werden. “Damit haben wir unser Tagesziel erreicht und fühlen uns darin bestärkt, der Branche künftig einen noch effizienteren Datenaustausch zu ermöglichen”, resümierte Ralf Lüning. Eine Neuauflage des Innovationsforums ist geplant.

Unitechnik bietet seit über 25 Jahren kostenlos eine offene CAD-CAM-Schnittstelle an. Weltweit sind mehr als 500 Anlagen realisiert, die diesen Kommunikationsstandard nutzen. Im Zuge der Einführung des neuen Leitrechners UniCAM.10 hat Unitechnik Anfang 2016 seine Schnittstelle grundlegend überarbeitet und bietet sie nun auch im XML-Format an. Mit der Etablierung offener Schnittstellenstandards stellt sich das Unternehmen dem Trend zu herstellerspezifischen Schnittstellen in der Branche entgegen.

Die Unitechnik Systems GmbH mit Sitz in Wiehl zählt seit vier Jahrzehnten zu den führenden Anbietern von Industrie-Automatisierung und Informatik. Das Familienunternehmen plant und realisiert in zweiter Generation maßgeschneiderte Systeme für die innerbetriebliche Logistik und Produktion. Dabei tritt Unitechnik weltweit als Systemintegrator und Gesamtlieferant auf. Professionelles Projektmanagement sowie die kompetente Betreuung der realisierten Anlagen sind die Grundlage langfristiger Geschäftsbeziehungen und sichern die Investition der Kunden. Die Unternehmensgruppe hat Standorte in Deutschland, Dubai, China, der Schweiz und Australien. Zu den Referenzen von Unitechnik zählen namhafte Unternehmen wie BMW, Turck, LSG Sky Chefs, Soennecken oder Tchibo.

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